„Frag doch mal …“ nach den Visionen für interaktive Lernräume und Umgebungen

Lesezeit: 2 Minuten

Frei wählbare Lernräume – auch virtuell – ermöglichen die Freiheit beim Lernen, die Kinder und Jugendliche benötigen

Sarah Henkelmann

Sprecherin Netzwerk
Digitale Bildung

Rastatt – 24. September 2021

Flexibilität und freie Wahl zwischen virtuellen und festen Lernorten fördern und motivieren bei Schülern Kommunikations- und Kollaborationsfähigkeit, die Kreativität und kritisches Denken – also Kompetenzen, die zunehmend wichtiger werden. Daher sollten Kommunen und Länder ein größeres Augenmerk darauf richten und mehr darin investieren, davon ist Sarah Henkelmann, Sprecherin vom Netzwerk Digitale Bildung, überzeugt.

Dr. Sarah Henkelmann: „Schule der Zukunft ist ein einziger, offener, frei wählbarer Lernraum“
„Es gibt verschiedene Zukunftsvisionen für Lernräume. Für uns ist Schule der Zukunft ein Lern-Hub für alle Einwohner einer Gemeinde – ein einziger, offener, frei wählbarer Lernraum. Kinder lernen dort mit Gleichaltrigen genauso wie mit jüngeren und älteren Menschen. Ihr Klassenzimmer ist an einem festen Ort aber auch virtuell zu besuchen. In einigen Projekten treffen sie sich sogar mit Menschen aus anderen Ländern im virtuellen Raum, um gemeinsame Lösungen zu erarbeiten.

Möglich wird so etwas mit moderner Infrastruktur und interaktiven, großen Displays samt der dazugehörigen pädagogischen Software. Es gibt mittlerweile zahlreiche Studien, die belegen, dass digitale Lernwerkzeuge die Motivation bei Schülern, aber auch bei Lehrkräften steigert. Richtig eingesetzt fördern sie Kommunikation, Kollaboration, Kreativität und kritisches Denken – also genau die Kompetenzen, die schon jetzt im Berufsleben immer gefragter werden.

So ausgestattete Schulen werden zum Entwicklungsmotor für eine Region. Gemeinden, die jetzt in den Ausbau ihrer Schulen investieren, erzielen einen dreifach positiven Effekt: Erstens profitieren die Schulen von der Digitalisierung. Zweitens werden die lokalen Betriebe gestärkt, wenn Kommunen zeitnah und vor Ort beschaffen, was wiederum drittens zu steigenden Kommunalsteuereinnahmen führt. Und es steigert die Attraktivität einer Region.

Die Pandemie hat gezeigt, dass digitale Bildung endgültig vom ‚Kann‘ zum ‚Muss‘ geworden ist. Doch schnelles WLAN und ein paar Tablets allein garantieren noch keinen besseren Unterricht. Interaktivität und der methodisch-didaktische Umgang mit digitalen Lernwerkzeugen machen den Unterschied. Deshalb ist Fortbildung und Investition in pädagogische Rahmenkonzepte wichtig.

Auf Bildung als Standortfaktor zu setzen, zahlt sich auch langfristig aus. Städte kommen an ihre Grenzen und immer mehr Menschen denken daran, aufs Land zu ziehen. Wenn Menschen von überall aus arbeiten können, suchen insbesondere erwerbstätige Eltern einen Ort, an dem sich Arbeit, Leben und die Bildung der Kinder gut miteinander verbinden lassen. Und diese Kinder werden die Fachkräfte von morgen, die sich heute souverän in digitalen Welten bewegen lernen.“

Pressekontakt

Ina Schindler
Projektbüro Netzwerk Digitale Bildung
Im Steingerüst 10
76437 Rastatt

Telefon: +49 (0)172-86609673
presse@netzwerk-digitale-bildung.de

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