Franz von Sales Schule und Jabra setzen Leuchtturmprojekt für New Learning um

EINE GUTE BASIS: DIE RICHTIGE AUSSTATTUNG

Dass Digitalisierung nicht von alleine passiert, sondern aktiv in den Schulalltag integriert werden muss, haben Schulleiter Christian Auer und das Kollegium der Franz von Sales Schule früh erkannt und eine gute Basis dafür geschaffen: Die Schule verfügt über ein abgesichertes Schülernetzwerk, sodass diese über Microsoft Teams miteinander kommunizieren können. Bereits 2020 stattete Technologieexperte Jabra die Einrichtung mit mehreren Headsets unterschiedlicher Serien sowie zwei Jabra PanaCast-Videolösungen aus, abgestimmt auf die Bedürfnisse für die Nutzung in der Schule oder zu Hause.

Vergangenes Jahr konzipierten Jabra und die Franz von Sales Schule zusammen mit Technologieanbieter ALSO das Leuchtturmprojekt „Schule macht Zukunft“. Das Ziel: Die Schüler:innen sowohl durch die passende Technik als auch durch mehrere Workshops fit für New Learning zu machen und auf ihre berufliche Zukunft vorzubereiten. Christian Auer begrüßt die Kooperation und sieht darin großes Potenzial für seine Schule: „Uns war schnell klar, dass es mehr als schnelles Internet, Laptops, Bildschirmübertragung und Dokumentenkameras braucht. Digitaler Unterricht muss die Möglichkeit schaffen, dass einzelne Schüler oder Schülerinnen, halbe oder ganze Klassen auch zu Hause sind und dennoch Unterricht dort spannend, abwechslungsreich und didaktisch gut ankommt. Da wollen wir hin und wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit Jabra und ALSO.“

„Uns war schnell klar, dass es mehr als schnelles Internet, Laptops, Bildschirmübertragung und Dokumentenkameras braucht. Digitaler Unterricht muss die Möglichkeit schaffen, dass einzelne Schüler oder Schülerinnen, halbe oder ganze Klassen auch zuhause sind und dennoch Unterricht dort spannend, abwechslungsreich und didaktisch gut ankommt.“

Christian Auer, Schulleiter Franz von Sales Schule,
Pädagogisches Zentrum Schloss Niedernfels

INTELLIGENTE VIDEOLÖSUNG FÜR DAS HYBRIDE KLASSENZIMMER

Im November 2021 richtete die Schule zwei „hybride Klassenzimmer“ mit jeweils einer Jabra PanaCast 50 Videobar und einem interaktiven Whiteboard der Firma SMART dauerhaft ein. Die Videobar ist an der Decke mit Ausrichtung zum Smartboard fest installiert. Sie deckt den gesamten vorderen Teil des Klassenzimmers ab, erkennt automatisch die sprechende Person und fokussiert Personen, die sich im Sichtfeld befinden. So kann sich die Lehrkraft frei bewegen und ist immer optimal zu sehen. Bei Bedarf ist auch manuelles Zoomen, digitales Schwenken oder der Blick auf das gesamte Smartboard möglich. Bei der Einrichtung des Klassenraums wurde selbstverständlich auch an Datenschutz gedacht: Die Kameraperspektive ist so eingestellt, dass die Schüler:innen im Raum nicht sichtbar sind.

Das interaktive Whiteboard kann wahlweise die von zu Hause aus teilnehmenden Schüler:innen anzeigen oder digitale Lerninhalte, die über die UC-Plattform – in diesem Fall Microsoft Teams – gestreamt werden. Mit der Jabra PanaCast 50 lässt sich aber auch die analoge Tafel, die weiterhin Bestandteil des Klassenzimmers ist, unabhängig vom Blickwinkel verzerrungsfrei digital übertragen. Da die Videobar acht Mikrofone integriert, können remote teilnehmende Schüler:innen sowohl die Lehrkraft als auch ihre Klassenkamerad:innen deutlich hören. Vier verbaute Lautsprecher stellen sicher, dass die Anwesenden auch die remote Teilnehmenden gut verstehen können.

In Situationen, in denen keine Interaktion der Schüler:innen untereinander angedacht ist, hat die Lehrkraft zudem die Möglichkeit, ein Headset zu nutzen. So verstehen die Lernenden sie noch besser und auch Rückfragen der remote Teilnehmenden kommen störungsfrei an. Alternativ zum „hybriden Klassenzimmer“ mit fest installiertem Equipment besteht auch die Möglichkeit einer mobilen Lösung. Hier wird die PanaCast 50 unter einem großen Display auf einem Medienwagen montiert, der dann flexibel in allen Klassenräumen oder zum Beispiel auch im Lehrerzimmer eingesetzt werden kann. Durch den frei beweglichen Medienwagen kann auch die Kameraperspektive geändert werden, sodass – insofern es datenschutzrechtlich möglich ist – der gesamte Raum mit allen anwesenden Personen von vorne oder von der Seite abgebildet werden kann.

HOCHWERTIGER UNTERRICHT AN JEDEM ORT

Dank des hybriden Klassenzimmers ist es den Schüler:innen möglich, je nach persönlicher Situation sowohl von zu Hause aus als auch in ihren Wohngruppen konzentriert am Unterricht teilzunehmen. Beispielsweise kann ein Schüler mit chronischer Erkrankung, täglich daheim am Unterricht teilnehmen. Auch die Lehrkräfte sind nicht mehr an den Klassenraum gebunden, sondern können von jedem beliebigen Ort aus hochwertigen Unterricht anbieten.

„Wir bei Jabra glauben, dass Schulen von hybriden und digitalen Arbeitsmodellen in Unternehmen lernen können, und möchten sie dabei mit unserer Expertise unterstützen. Die technische Lösung, wie sie an der Franz von Sales Schule zum Einsatz kommt, ist für Schulen sehr einfach umzusetzen und zu finanzieren“, erklärt Gregor Knipper, Managing Director bei Jabra Business Solutions DACH.
„Selbstverständlich ist die Technik die Grundvoraussetzung, aber nur mit der technischen Ausstattung ist es nicht getan. Sie ist die Basis für zeitgemäßes Unterrichten, das die Schüler auf eine digitale Lebens- und Berufswelt vorbereitet.“

TECHNIK UND DIGITALE KOMPETENZEN HAND IN HAND

Die hybride Übergabe des neuen technischen Equipments von Jabra und ALSO an die Schule markierte den Startschuss für das Projekt. Kurze Zeit später fand der erste Workshop statt: In einem dreiteiligen Bewerbungstraining gaben zwei HR-Expertinnen von ALSO den Schüler:innen der 9. Klassen zahlreiche Informationen zum Thema „Wie finde ich eine Ausbildungsstelle“ und unterstützten sie dabei, ihren Lebenslauf und ein Bewerbungsanschreiben zu formulieren. In individuellen Trainingseinheiten führten sie, gemeinsam mit Gregor Knipper, mit den Lernenden der Abschlussklassen Jobinterviews für Lehrstellen in unterschiedlichen Berufszweigen durch. So konnten die Schüler:innen reale Gesprächssituationen üben und bekamen wertvolle Tipps für die anstehende Bewerbungsphase mit auf den Weg.

Die Vorteile dieser praktischen Trainings liegen für Schulleiter Christian Auer klar auf der Hand: „Wichtig ist für uns nicht nur die Vernetzung untereinander. Unsere Schülerinnen und Schüler sollen auch lernen, sicher mit digitalen Medien zu arbeiten, und so früh wie möglich digitale Kompetenzen entwickeln, wie zum Beispiel auch das Erarbeiten von Bewerbungsunterlagen.“

Ein zweiter Workshop im Juli 2022 trug den Titel „Begeistern in Videokonferenzen“. Antenne-Bayern-Moderator Paul Johannes Baumgartner zeigte dem Lehrerkollegium motivierend und persönlich, wie man mit wenigen, einfachen Schritten Zuhörer:innen begeistern kann. Er gab anhand vorab besprochener Szenarien Impulse zu Körpersprache, Stimmmodulation, Präsenz und Präsentation sowie zum richtigen Umgang mit der Technik. Der Workshop war sehr interaktiv gestaltet und bezog durch Beispiele und Ideen alle aktiv mit ein. Der Kommunikationsexperte gab den Lehrer:innen wichtige Ratschläge an die Hand, um digitalen Unterricht per Videokonferenz oder mit selbst erstellten Videoaufzeichnungen spannend und ansprechend zu gestalten.

BLAUPAUSE FÜR WEITERE PROJEKTE

„Schule macht Zukunft“ traf an der Franz von Sales Schule nicht nur seitens der Schüler:innen auf große Zustimmung, sondern wurde auch von der Lehrerschaft rundum positiv aufgenommen.
„Mein Unterrichtsalltag mit den technischen Geräten hat sich wirklich schon automatisiert“, sagt Heike Zuber, Klassleitung einer 9. Klasse. „Anderen Schulen würde ich empfehlen, keine Angst vor neuer Technik zu haben und sich mit Freude damit zu beschäftigen – denn die Kinder haben auch sehr viel Spaß daran.“

Und weil das Leuchtturmprojekt so erfolgreich war, soll es nun als Blaupause dienen: Geplant ist, es noch an einer weiteren Schule auszurollen.

„Mit unserem Projekt haben wir gemeinsam mit ALSO und der Franz von Sales Schule neue Konzepte erarbeitet, die für andere Schulen als in der Praxis bewährte Beispiele dienen können“, resümiert Gregor Knipper.
Mit der Kombination aus technischer Expertise und Fachwissen im Bereich des digitalen Unterrichtens kann New Learning praktisch an jeder Bildungseinrichtung zum Alltag werden und den Lehrenden und Lernenden den Weg in eine erfolgreiche (digitale) Zukunft ebnen.

„Wichtig ist für uns nicht nur die Vernetzung untereinander. Unsere Schülerinnen und Schüler sollen auch lernen, sicher mit digitalen Medien zu arbeiten, und so früh wie möglich digitale Kompetenzen entwickeln, wie zum Beispiel auch das Erarbeiten von Bewerbungsunterlagen.“

Christian Auer, Schulleiter Franz von Sales Schule,
Pädagogisches Zentrum Schloss Niedernfels