Rastatt – 13. Januar 2023
Videotelefonie, Künstliche Intelligenz oder Mensch-Maschine-Interaktionen finden wir immer mehr in unserer Lebens- und Arbeitswelt. Die digitale Technik bringt neue Herausforderungen mit sich – und darauf muss Bildung vorbereiten. Denn wer in Zukunft mitgestalten will, muss zu seiner Zeit das Richtige lernen.
Die Schulen vor Ort sind es, in denen der Grundstein für Wissen, gesellschaftliche Teilhabe und die spätere Berufsausbildung gelegt wird. Dabei entscheiden die Verantwortlichen vor Ort mit – und das sind nicht allein die Schulleitungen und Lehrkräfte, sondern vielmehr die Städte, Landkreise und Gemeinden als Schulträger –, wie und vor allem, wie gut die junge Generation in Deutschland ausgebildet wird. Nur so kann dem drohenden Fachkräftemangel, den sinkenden kommunalen Einnahmen und dem Gesichtsverlust einer Region entgegengewirkt werden.
Somit ist Schule als Standortfaktor genauso wichtig wie ein Gewerbegebiet. Hier vor Ort in den Gemeinden liegt die Zukunft von Lernen und Lehren.
Schulentwicklung als Motor für eine Region
Modern ausgestattete Schulen können ein Alleinstellungsmerkmal und Entwicklungsmotor für die Region sein. Denn die Modernisierung von Schulen betrifft neben Kindern, Eltern und Lehrkräften auch die Unternehmen vor Ort. Sie alle müssen darauf bauen können, dass kluge Entscheidungen getroffen werden, um ihre Region nachhaltig zu entwickeln. Einen dreifach positiven Effekt erzielen Gemeinden, die ihre Schulen modern ausstatten: Erstens portieren die Schulen von der Digitalisierung. Zweitens werden die lokalen Fachhändler und Systemhäuser gestärkt, was wiederum drittens zu steigenden Gewerbesteuereinnahmen führt.
Potenzial insbesondere für ländliche Regionen
Von der Digitalisierung von Schule können in großem Maß insbesondere ländliche Kommunen portieren: Städte stoßen an ihre Grenzen, immer mehr Menschen denken daran, aufs Land zu ziehen – oder haben dies bereits getan. Darin liegt großes Potenzial. Denn je mehr sich unser Leben und Arbeiten ins Digitale verlagert, umso mehr Lebensqualität suchen wir in der analogen Welt. Den größten Vorteil daraus werden diejenigen Gemeinden ziehen, die jetzt klug in die Entwicklung ihrer Schulen und Bildungsangebote vor Ort und den Ausbau der digitalen Infrastruktur investieren. Denn wenn Menschen von überall aus arbeiten können, suchen insbesondere erwerbstätige Eltern einen Ort, an dem sich Arbeit, Leben und die Bildung der Kinder gut miteinander verbinden lassen.
Netzwerk als Brückenbauer
Schulträger und Schulleitungen werden vom Netzwerk Digitale Bildung auf dem Weg von der Entscheidung zur digitalen Schule bis zur konkreten Umsetzung im Schulalltag unterstützt. Das Netzwerk versteht sich als Plattform und Brückenbauer, um Pädagogik und Technik zusammen an einen Tisch zu bringen. Der Zusammenschluss von Personen unterschiedlicher Expertise, Erfahrungen und Interessen engagiert sich seit sechs Jahren für zeitgemäßen Unterricht mit digitalen Werkzeugen. Das garantiert Vielfalt in Perspektiven, Kompetenzen und Herangehensweisen. Die Initiative ging vom heutigen Förderpartner SMART Technologies aus. Getragen wird unsere Mission mittlerweile von verschiedenen Förderern aus der Wirtschaft. Die Inhalte steuern nicht-kommerzielle Kooperationspartner, Pädagoginnen und Pädagogen sowie Expertinnen und Experten aus der Wissenschaft bei.
Informationen und Handlungsempfehlungen
Einen ersten Orientierungsrahmen liefert das Netzwerk Digitale Bildung mit dem „Wegweiser Digitale Bildung 3.0“ als gefragtes Nachschlagewerk, wie zeitgemäßer Unterricht mit digitalen Werkzeugen wie interaktiven Displays umgesetzt werden kann. Mit der Initiative #ZukunftLernen greift das Netzwerk aktuelle Aspekte auf und bringt unterschiedliche Perspektiven von Lehrerverbänden, Wissenschaft, Politik und Verwaltung zusammen. Nutzen Sie die Impulse und Handlungsempfehlungen unseres Netzwerks, um modern ausgestattete Schulen zu schaffen und Unterricht mit digitalen Werkzeugen mitzugestalten und Ihren Standort zu prägen.
Über die Autorin
Dr. Sarah Henkelmann ermutigt Akteure in Schule, Politik und Verwaltung, das Thema Digitale Bildung optimistisch anzugehen und sich gegenüber innovativen pädagogischen Konzepten zu öffnen. Frau Dr. Henkelmann berät Ministerien, Schulen und Hochschulen zum Einsatz interaktiver Medien und Technologien. Als ehemalige Leiterin eines internationalen Masterstudiengangs hat sie viel Unterrichts- und Lehrerfahrung gesammelt.
Pressekontakt
Ina Schindler
Projektbüro Netzwerk Digitale Bildung
Im Steingerüst 10
76437 Rastatt
Telefon: +49 (0)172-86609673
presse@netzwerk-digitale-bildung.de
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