Im digitalen Transformationsprozess steht das Schulsystem vor zweierlei Aufgaben: Einerseits müssen Schulen Schritt halten mit der digitalen Entwicklung. Andererseits müssen Schulen das System am Laufen halten, also sich im laufenden Betrieb weiterentwickeln.
Dass das kein leichtes Unterfangen ist, erleben Lehrerinnen und Lehrer, Schulleitungen, Schulträger, Schülerinnen und Schüler sowie Eltern jeden Tag. Sicher ist, dass Kultusministerien und Schulen keine Start-up-Unternehmen sind, die schnell, innovativ und unbürokratisch handeln können. Doch manches können sich Verwaltung, Behörden und Schulleitungen sowie Lehrkräfte von diesen abschauen und selbst auf ihre Art umzusetzen versuchen.
Unsere Expertinnen und Experten erläutern in diesem Beitrag, warum politische Entscheidungen zur digitalen Bildung schneller getroffen werden müssen und dass sich Schulen im digitalen Transformationsprozess einiges von veränderten Arbeitswelten vieler Firmen zum Vorbild nehmen können.
Modern ausgestattete Schulen können ein Alleinstellungsmerkmal und Entwicklungsmotor für eine Region sein. Denn die Modernisierung von Schulen betrifft neben Kindern, Eltern und Lehrkräften auch die Unternehmen vor Ort. Sie müssen darauf bauen können, dass kluge Entscheidungen getroffen werden, um ihre Region nachhaltig zu entwickeln – und dazu gehört auch digitale Bildung.
Die Politik ist gefragt, entsprechende Rahmenbedingungen zu schaffen, damit der digitale Transformationsprozess auch in den Schulen fortschreitet.
Dies muss sinnvolle Maßnahmen für eine digitale Schultransformation beinhalten, wie zum Beispiel die Vereinheitlichung von Lernplattformen, umfangreiche Aus- und Fortbildung der Lehrenden oder die Ausstattung von Schulen mit digitalen Endgeräten.
Prinzipien der modernen Arbeitswelt liefern Anhaltspunkte zur Veränderung.
Zum Beispiel können Teams temporär zusammenarbeiten; der Blick über den Tellerrand ist wichtig, raus aus der Komfortzone von über Jahre eingespielten Kollegien hin zu mehr Flexibilität. Auch Diversität ist in vielen Unternehmen ein wichtiges Kriterium bei der Zusammenstellung von Teams. Heterogene Gruppen mit unterschiedlichen Erfahrungshorizonten treffen bessere Entscheidungen als homogene. Auch bereichert und entlastet es gleichzeitig, Externe ins Boot zu holen.
Wichtig ist: Nichts ist eins zu eins übertragbar. Und: Veränderung ist ein Prozess. Doch eine offene Haltung und positive Grundstimmung der digitalen Entwicklung gegenüber und den damit einhergehenden Veränderungen erleichtert den Zugang.
Welche Ideen Politiker und Unternehmer haben, um die #ZukunftLernen in der Pädagogik voranzubringen, beschreiben unsere Expertinnen und Experten in unserem neuen Kompendium.
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